Ich habe eine grosse Sache im Gring
Ein Stück zum Leben Friedrich Glausers
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Stück und Spiel: Andreas Schertenleib. Regie: Hans Gysi. Ausstattung: Hans Gloor. Musik: Martin Schütz. Licht: Matthias Racine. Grafik und Illustration: Urs Amiet. Fotos: Felix Wey. Produktionsleitung: Isabell Aepli.Koproduktion mit dem Theater Tuchlaube Aarau und dem Theater an der Winkelwiese Zürich.
Première: Mittwoch, 14. Februar 1996 im Theater Tuchlaube Aarau.
Mit finanzieller Unterstützung von: Kuratorium des Kantons Aargau, Stadt Aarau, Pro Helvetia, Kuratorium des Kantons Solothurn, Kanton Thurgau, Migros Aargau/Solothurn, Migros Genossenschaftsbund, Ernst Göhner Stiftung.
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Jakob Schweighauser, ein eigenwilliger Glauser-Leser, führt durch eine Ausstellung zum hundertsten Geburtstag Friedrich Glausers. Er hat sich in den Kopf gesetzt, seine persönliche Sicht diesmal nicht zu verschweigen. Ihn fasziniert die seltsame Mischung aus Verzweiflung und Leichtsinn, aus Spieltrieb und Alltagslast, die er aus Glausers Werk herausliest. Er erzählt mehr als üblich, gerät ins Feuer und verwandelt den Museumsraum mehr und mehr in eine Bühne für seine eigenen Gedanken. Er spielt drauflos und beginnt eine schlaflose Nacht Friedrich Glausers zu inszenieren. Er spielt Figuren und Situationen aus dessen Leben und Werk: Glauser feiert den ersten August in der Fremdenlegion, der Vormund tritt auf, und ein Mitpatient aus der psychiatrischen Klinik hält die Laudatio zur Verleihung des grossen Literaturpreises des Kantons Bern an Friedrich Glauser. Glauser verdankt den Preis (den er nie erhalten hat), bevor Schweighauser sein Publikum auf den Boden der Realität zurückholt.*********************************************************************

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Pressestimmen zu «Ich habe eine grosse Sache im ‹Gring›»…Zusammen mit Hans Gysi (Mitarbeit und Regie) und Martin Schütz (Musik) haben es das symbiotische Duo Schertenleib&Schweighauser als Hebammen verstanden, Glausers «grosse Sache» in einer virtuosen und hintergründigen Kopfgeburt Leben einzuhauchen…
Berner Woche, 31. Mai 1996.
…Ganz wesentlich ist für Schertenleibs Glauser-Performance, dass hier etwas geschaffen wird, das «nicht zum Verwechseln ähnlich ist, sondern im Geiste verwandt»…
Badener Tagblatt, 21. Februar 1996.
…eine ebenso eigenwillige wie persönlich gefärbte, einfühlsame Hommage…
Solothurner Zeitung, 29. März 1996.
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